vergessene kulturgüter
Irgendwie fehlt mir ja die hanseatische Pfeffersackmentalität, die mir angeboren sein sollte. Jedenfalls betreibe ich meinen Verkauf bei Booklooker doch eher lustlos. Andererseits bin ich gerade in der Phase, Bücher, die ich gelesen, vielleicht sogar gut gefunden habe, aber sicher nicht noch mal lesen werde, auszusortieren.
Und da finde ich heute in der aktuellen (abonnierten) brand eins einen Artikel über eine ziemlich tolle Möglichkeit, mit Spaß Bücher loszuwerden: Bookcrossing. Ein genial einfaches Prinzip: Einfach ein Buch irgendwo liegen lassen, nachdem es mit einem Aufkleber versehen wurde. Auf dem steht ein individueller Buchcode und ein kurzer Text, der die Aktion erklärt. Die FinderInnen mögen einfach auf die Site von Bookcrosser gehen und den Fund melden. Das Buch lesen und es danach wieder "frei lassen", den Ort der Freilassung wieder bei Bookcrossing melden. Und so kann der Weg des Buches (hee, klingt wie ein guter Romantitel) verfolgt werden.
Es gibt inzwischen auch schon deutsche Ableger, eine yahoo group und eine europäische Sammelseite. Dort finden sich auch Etiketten zum Ausdrucken. Und hier noch etwas Lektüre aus telepolis (die mich als vollkommen verspätet outet, hihi).